Gedanken zu meinen „fotografischen Bildern“

Mein Hauptinteresse gilt den Themen:
„FARBE – FORM – KOMPOSITION – BOTSCHAFT“

Neben meiner Malerei mit Aquarell auf Papier oder Ölfarbe auf Leinwand, interessierte ich mich schon immer für die FOTOGRAFIE. Zunächst noch analog – wobei ich eine eigenständig entwickelte Technik des „Doppel-Belichtens“ erfand.

2001 schuf ich eine Serie von Fotografien (in Doppel-Belichtung), die ich in Großformaten drucken ließ.

Diese Serie stellte ich erstmalig mit dem Thema „The power of feminity“ zur internationalen Künstlermesse „New Artists 2001“ im Kongresshaus Zürich aus.

Seit 2019 interessiere ich mich wieder neu für „FOTO-KUNST“ – allerdings diesmal „digital“!
Die moderne „Computertechnologie“ beziehe ich in meine kreative Arbeit mit ein.

Zurzeit arbeite ich an einem Zyklus zum Thema „Im Dialog mit der Natur – Fotografie und digitale Transformation“, wobei ich mich zwischen allen vier Dimensionen bewege.

Mit meinen „figürlich-abstrakten Farbkompositionen“ strebe ich eine „ästhetische Wiedervereinigung“ der technischen und organischen Stilformen an, um eine möglichst „Verstand und Gefühl“ (linke und rechte Gehirnhälfte) ansprechende und spannende Gesamtkomposition zu erreichen.

Ideologisch gesehen ist es für mich eine Frage des Gleichgewichts zwischen dem Glauben an die eigene Vernunft und dem Glauben an ein natürlich, göttliches Prinzip in uns, welches ich durch „den ZU-FALL“ in Empfang nehmen darf.

DONALD KNUSPIT (Kunsthistoriker und Kunstkritiker/New York) schreibt in einem Aufsatz über das „ Abstrakte Ich-Objekt“ Folgendes:

„Unkontrollierbares Ungleichgewicht, unkontrollierte Grandiosität – das sind die narzisstischen Grundbedingungen des modernen Ichs“.

Der sogenannten (dem Zeitgeist entsprechenden) „modernen Kunst“ kommt so eine besondere Aufmerksamkeit zu, weil diese in der Lage ist, den „vollständigsten Ausdruck der Selbstverwirklichung“ darzustellen und der Betrachter sich so auf subjektive Art mit der heutigen, zeitgenössischen Kunst – sowie seinem eigenen Verstand und Gefühl – auseinandersetzen kann.

Waltraud Caroline Keyn, Kulmbach, Sept. 2019

Hier eine Auswahl meiner früheren Werke: